Mit Bezug auf meinen pädagogischen Hintergrund verherrliche ich das im Kontext-Lernen Prinzip sowie das Prinzip der Kontinuität, nach denen das neue Museum für Platon erstellt wurde.
Wenn man von der Platonische Akademie spricht, denkt man sowohl an den Stadtteil Athens als auch an die philosophische Schule Platons. Ziel der Ausstellung ist eine Brücke zwischen diesen zwei Zentren zu bilden, d.h. die weltweit bekannte Kenntnisreise Platons in ihrem Geschehensort zu verankern.
Grundsätzlich geht es um eine Taufe in die Welt und die Reise beginnt im ersten Raum. Dort wird Platon als historische Persönlichkeit der 4 v.Chr. dargestellt. Gleichzeitig wird auch der archäologische Raum der Platonischen Akademie präsentiert.
Der zweite Raum wird Platons seinem Welt und seinen Methoden gewidmet, was eine ausgezeichnete Chance bildet, damit man sich hinsetzt und sich Gedanken macht: Inwiefern bin ich mit Platons Gedanken vertraut ?
Im dritten Raum sieht man die Art und Weise, wie Platons Werk in die Zeit gereist ist. Die Ausstellung kommt zur Ende mit dem Ausgang in die heutige Nachbarschaft. Mit Hilfe von interaktiven Exponaten erkunden die Besucher das Museum und je nach Interesse vertiefen sie in verschiedenen Ideenkonzeptionen. Der Bau des Museums symbolisiert die Fahrt zu dem Licht. Sowohl literarisch als auch metaphorisch.
Platon (427-347 v.Chr.): Schüler des Sokrates, gründete die Akademie (387 v. Chr.). Platonische Ideen: „Das Schöne an sich“, „das Gerechte an sich“, „die Unsterblichkeit der Seele“, „Liebe ist die Treibfeder des menschlichen Strebens nach dem Schönen und Guten“.