Adieu, Souvlaki!

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Inmitten von Inflation und wirtschaftlichem Druck hat sich die einst günstige kulinarische Option für viele in eine Luxusartikel verwandelt. Vom Souvlaki bis zur Pizza, von den gebratenen Kartoffeln bis zum britischen Fish and Chips – die Preise von Fast Food erreichen aufgrund der aktuellen Inflation weltweit Rekordhöhen. In Griechenland, mit einer aktuellen Inflationsrate von 3%, zeigt die Preisgestaltung des nationalen Fast Foods keine Anzeichen eines Rückgangs auf die prä-inflationären Niveaus. Die Frage drängt sich auf: Können die Griechen das Souvlaki aufgeben?

souvlakiDie Daten zeigen, dass Fast Food fest im Leben aller verankert ist und weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Ernährungsgewohnheiten bleibt. Die anhaltende Krise könnte jedoch dazu führen, dass viele es sich nicht mehr in dem Maße leisten können, wie sie es in den vergangenen Jahren getan haben. Die Preiserhöhungen waren unvermeidlich, da die Kosten für Energie und Rohstoffe in den letzten zwei Jahren erheblich gestiegen sind.

Beispielhaft stieg der Durchschnittspreis für ein Gyro-Pita im Land von 2,5 Euro im Jahr 2021 auf 3,5 Euro im Juni 2022 an. In touristischen Gebieten während der Sommerperiode können die Preise sogar 10 Euro überschreiten. Und der Anstieg setzt sich fort.

souvlaki

Image by Blackyfedora from Pixabay

Trotz der Herausforderungen bleibt das Interesse der Verbraucher hoch, da sie erkennen, dass ein Souvlaki trotz etwaiger Preiserhöhungen immer noch eine kostengünstigere Option ist als andere Fast-Food-Alternativen oder der Lebensmitteleinkauf im Supermarkt. Die Zukunft der Preise hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Energiekosten und Marktbedingungen. Es bleibt abzuwarten, ob es Spielraum für Preisanpassungen gibt und ob das Souvlaki seinen Ruf als volkstümliches und erschwingliches Gericht beibehalten kann.

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Die erste Wahlverwandtschaft entschied über den Ehrgeiz, die zweite über den Lesestoff und die dritte über den Blick auf die Welt. Denen wird sowohl das Leben als auch das Wohlleben geschuldet. Athen: geboren/aufgewachsen/studiert/arbeitend. Köln: gelebt/studiert. Deutsch: Berufssprache. Texte: schreiben/lesen/lektorieren. Natürlich gibt es mehr Zahlen, Orte, Fakten, Firmen.

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